Freitag, 26. August 2011

„7000 km in a week“


Nächste Woche ist der Vorlesungsbetrieb auf Grund zweier Feiertage am Mittwoch und Donnerstag stark heruntergefahren, sodass ich die Zeit mit meinem Besuch aus Deutschland zusammen nutzen werde, um noch weitere Ecken von Indien zu erkunden.

Ich habe auf einer google Karte die verschiedenen Stationen eingetragen:

Reiseroute

Neben der Metropole Mumbai, geht es in den südlichsten Teil von Indien nach Kerala (sprich: „Kerla“). Die Rücktour erfolgt über einen kleinen Zwischenstopp in Chennai, welcher aber leider lediglich auf den Flughafen beschränkt ist. In Chennai sollen sehr viele Menschen relativ gut Englisch sprechen. Nach ersten Informationen das genaue Gegenteil zu Kerala, wo zwar mit ca. 91% eine der höchsten Alphabetisierungsrate in ganz Indien herrscht, diese ist aber auf die lokale Sprache bezogen. Die lokale Hauptsprache ist darüber hinaus nicht Hindi. Über einen kleinen „Tankstopp“ in Pune geht es dann nach Delhi um eines der Wahrzeichen von Indien zu sehen, das Taj Mahal in Agra.

Die entsprechenden Eindrücke folgen dann etwas Zeit versetzt. Denn trotz der ganzen Reiserei lastet mich die Uni mal mehr und mal weniger gut aus. 

So habe ich nach der Rückkehr am Montag von Goa direkt einen Test für 10 Notenpunkte geschrieben, für den ich zur Vorbereitung ein 400-Seiten Buch bekommen habe. Nebenbei bin ich auch immer noch am „pushen“ was das Stattfinden eines Englischkurses am COEP angeht. Wenn ich hier eins von den Indern gelernt habe, dann ist es: „You have to be annoying to get things in your way!“. Der ein oder andere mag jetzt vielleicht meinen, dass ich das auch in Deutschland schon ganz gut konnte, aber man kann sich nicht vorstellen, wie oft man hier Leuten wegen der einfachsten Absprachen hinterher telefonieren muss. 

Letztendlich hat sich hier aber auch die Möglichkeit auf getan eine Studienarbeit zu erstellen. Ich bin zwar erst noch am Anfang der genauen Themenfindung, aber es geht in die Richtung „Entwicklung eines zweidimensionalen Kraftsensors“. Das Beste daran ist, dass es viel um Mechatronik, die mich sehr interessierende Schnittstelle zwischen Maschinenbau und Elektrotechnik, handelt. „We will see!“

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