geschrieben in Pune am 11.07. um ca. 22:00 Uhr Ortszeit
Der Flug von London nach Mumbai war vor allem eins: lang. Neun Stunden galt es im Flieger insgesamt zu überdauern, aber dank Board-Entertainment - was allerdings etwas streikte, vielleicht wegen meiner vielen „Spielerei“ – auszuhalten. Zur „Kingfisher-Experience“ ist zu sagen, dass die vom Chef angeblich „handverlesenen“ Stewardessen nett sind und allgemein Service groß geschrieben wird. Die vielen kleinen Extras wie Decke, Kopfkissen, Wasserflasche und zweimal Essen nimmt man gerne entgegen. Die indischen Großfamilien samt zahlreichen schreiender Kinder waren auch an Board. Aber für einen eventuellen Absturz war ich dank dem netten, neben mir sitzenden indischen Chirurgen gut gewappnet.
Insgesamt war der Flug relativ unspektakulär. Hauptsächlich gab es Wolkenformationen zu beobachten oder einige Turbulenzen auf Grund von durchflogenen Gewitterwolken zu spüren. Über Mumbai mussten wir einige extra Runden drehen, allerdings konnte man die Stadt selber durch tiefhängende graue Wolken erst recht spät sehen. Die vereinzelten, aber dennoch zahlreichen, blauen Planen der Slums und Wildsiedlungen waren aber dennoch direkt neben zahlreichen besseren Wolkenkratzer auszumachen.
Der Check-Out war etwas kompliziert, da auf dem im Flugzeug ausgegebenen „Immigration Form“ –welches zu meiner Verwunderung sogar von Einheimischen auszufüllen war - unbedingt die Adresse in Indien angegeben werden musste. Die gesamte Prozedur nur um bis zum Gepäckband zu kommen, verschlang durch zusätzlich langer Schlangen insgesamt ca. 45 Minuten. Aber so konnte ich direkt meinen Koffer vom Gepäckband nehmen, der zum Glück nicht irgendwo in Heathrow oder Tegel verschollen ging.
Von dem ersten Schritt aus dem Flugzeug bis zum letzten Schritt aus dem Flughafengebäude versuchte ich so viel wie möglich „aufzusaugen“. Da die indische Großfamilie, da der Geschäftsmann mit Turban, aber als ich den Schritt aus dem Flughafengebäude setzte, erschlug mich eine Welle an Eindrücken…
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