Nachdem es in der ersten Woche nur sehr wenig und wenn nur sehr kurz geregnet hat, gießt es jetzt umso stärker. Zwar habe ich mir unter Monsun noch viel heftigeren Regen vorgestellt, trotzdem ist er etwas anders als der Regen in Deutschland.
Die erste Woche war mit einem verregneten Sommer in Deutschland vergleichbar. Es war warm, ca. 25°C, der Himmel wolkenverhangen und ab und zu regnete es.
Seit Sonntag hat sich das ganze umgekehrt. Es regnet nahezu durchgehend und nur ab und zu regnet es nicht. Die Straßen stehen nicht knöchelhoch unter Wasser, aber die zahlreichen Schlaglöcher und Pfützen sind gut gefüllt. Wenn es etwas heftiger regnet, kann man es kaum vermeiden nicht nass zu werden. Die Einheimischen tragen nicht Gummistiefel sondern offene Latschen ohne Socken. Regenschirme sieht man sogar relativ selten, einige tragen eher Poncho-artige Jacken, einige gar keine „Rain-Protection“.
Von sinnflutartigem Regen ist der Monsun in Pune weit entfernt, trocken bleibt man trotzdem auch mit Regenschirm nur schwer. Die Regenzeit soll noch etwa bis Ende August gehen. Mit einem guten, großen Regenschirm, die man hier sehr günstig kaufen kann, und Gummilatschen übersteht man die Zeit aber sicherlich gut. Eine gute Regenjacke ist zwar auch nicht schlecht, aber häufig wird man damit auf Grund des Schwitzens von innen genauso nass wie ohne.
Das gute an dem Wetter draußen ist aber auch, dass man die Annehmlichkeiten der Wohnung genießen kann. So fing gestern Abend Vicky, der Vermieter, spontan an auf der Gitarre zu spielen und dazu zu singen:
Das Wohnzimmer unserer momentanen Bleibe in der Wohnung von Vicky, dem Vermieter. |
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